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Donnerstag, 22. November 2012

Atomenergie ist DIE Zukunftstechnologie 6

Mal wieder ein Fukushimaupdate (ihr könnt euch noch erinnern? Das war diese AKW in Japan das letztes Jahr geplatzt ist.).

Einerseits rückt der Einsatz von Robotern, um dort Reperaturen bzw Abrissarbeiten durchzuführen, immer näher. Toshiba werkt gerade an einem solchen Gerät das Big Dog von Boston Dynamics sehr ähnlich ist.
Wo er hingeht, herrscht Lebensgefahr: Ein vierbeiniger Roboter soll in der radioaktiv verstrahlten AKW-Ruine von Fukushima Aufklärungsmissionen übernehmen. Das noch namenlose Gerät soll in für Menschen nicht zugängliche Gebiete fahren, wie Ingenieur Goro Yanase erklärte.

Dabei soll der Roboter, entwickelt vom Technologiekonzern Toshiba, steile Treppen und Hindernisse überwinden können. Das 65 Kilo schwere und einen Meter hohe Gerät ähnelt entfernt einem kopflosen Hund und wird per Joystick ferngesteuert. Ausgestattet ist es mit einer Kamera, einem Arm und einem Geigerzähler.

Andererseits gelangt von dort immer noch radioaktives Material ins Meer. Und zwar wesentlich mehr als es eigentlich sein sollte nach bisherigen berechnungsmodellen.
New data presented at a conference held on 12–13 November at the University of Tokyo show that levels of radioactivity in the sea around the plant remain stable, rather than falling as expected. Researchers believe that run-off from rivers, as well as continued leaks from the plant, may be partially to blame.
[...]
The Fukushima disaster caused by far the largest discharge of radioactivity into the ocean ever seen. A new model presented by scientists from Woods Hole Oceanographic Institution in Massachusetts estimates that 16.2 petabecquerels (1015 becquerels) of radioactive caesium leaked from the plant — roughly the same amount that went into the atmosphere.
Aber macht euch keine Sorgen, denn:
The level of contamination is not likely to pose a significant health risk to humans.
Also eh alles wie immer.

Montag, 12. November 2012

Aussenansichten 4

Österreich als Vorbild, auch sowas kann es geben, aber dazu später.

Erst will ich euch einen Artikel vom Spiegel über Frank Stronach ans Herz legen:
Eine Partei, die noch nie zur Wahl gestanden hat, erhält Fraktionsstatus im Parlament mitsamt Fördergeldern in Millionenhöhe - das geht gar nicht, meinen Sie? Oh doch! Jedenfalls in Österreich. Im Nationalrat in Wien wurden am Donnerstag die fünf Abgeordneten vom Team Stronach als Klub anerkannt, das ist die österreichische Bezeichnung für eine Fraktion.

Nun zu den guten Nachrichten, die TAZ sieht Salzburg als Vorbild für den sozialen Wohnungsbau. Übrigens finde ich nicht-gewinnorienterte Unternehmen wichtig und es sollte mehr davon geben!
Langfristig aber wird keine Förderung mehr gebraucht. „In spätestens 15 Jahren kommen wir ohne einen Cent Steuergelder aus“, sagt Blachfellner mit hörbarem Stolz in der Stimme. Denn das Geld zahlen die Bauherren nicht an die Banken, sondern an den Fonds zurück.

So kann es zur Finanzierung weiterer Projekte genutzt werden: ein „revolvierender“ Fonds, der sich nicht erschöpft. Auch der Effekt auf die Mieten ist nachhaltig. Die gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften in Österreich sind nicht gewinnorientiert. Daher soll selbst nach voller Rückzahlung aller Darlehen die Nettokaltmiete nahezu stabil bleiben.