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Sonntag, 30. September 2012

Aussenansichten 2

Die heutige Ausgabe der Aussenansichten würde genau so gut als Innenansichten durchgehen, denn "Die Zeit" hat ein sehr ausführliches Interview mit dem ehemaligen FPÖ Bürgermeisterkandidaten für Innsbruck August Penz. Bekannt wurde er mit den "Heimatliebe statt Marokkanerdiebe" Plakaten die angeblich ohne seine Zustimmung damals verteilt wurden, er erzählt darin wie innerhalb der FPÖ mit Kritik umgegangen wird und warum er seither aus der Partei ausgetreten ist.
Penz: Ich kannte nur den Entwurf. Strache war in Tirol, und es wurde über Slogans diskutiert. Ein Wahlkampfhelfer aus Wien hatte einen ganzen Packen Vorschläge mit dabei, darunter auch den Marokkaner-Diebe-Slogan. Doch über den haben wir nicht gesprochen, wir haben uns auch nicht für ihn entschieden. Ich wurde nicht gefragt, welchen Slogan ich möchte. Erst als das Plakat bereits gedruckt war, kurz bevor es affichiert wurde, hat man mir das lediglich mitgeteilt und mich damit vor vollendete Tatsachen gestellt. Gesehen habe ich es vorher aber nicht.

ZEIT: Wissen Sie, von wem der Slogan kommt?

Penz: Ich nehme an, von Herbert Kickl.

ZEIT: Kennen Sie FPÖ-Generalsekretär Kickl?

Penz: Einmal ist er zu mir gekommen. Wir haben zwei Stunden über verschiedene Dinge gesprochen. Aber eigentlich verfolgte er nur einen Gedanken: Wie kann man die politischen Gegner anpatzen und mit dummen Sprüchen diffamieren.

ZEIT: Hat Sie das ernsthaft überrascht?

Penz: Ein wenig schon, ja. Herbert Kickl ist ja nicht der Briefträger der FPÖ, sondern ihr Generalsekretär. Dass die FPÖ-Spitze immer Lust hat zu provozieren und dabei an die Grenze zu gehen, habe ich schon gespürt. Aber dem geht es wirklich nur ums Anpatzen. Und dabei ist er messerscharf und völlig skrupellos.

Freitag, 21. September 2012

Atomenergie ist DIE Zukunftstechnologie! Part 1

Dies soll neben den Aussenansichten eine weite (leider) öfter auftretende Kategorie werden.

Heute Nacht hat sich das AKW Three Miles Island wegen einer defekten Kühlpumpe runter gefahren.
Wem jetzt Tree Mile Island nichts sagt, das war noch vor Tschernobyl das erste Kernkraftwerk bei dem es ne Kernschmelze gab. Gemeinsam mit Fukushima wären dass 3 innerhalb von nicht mal 60 Jahren Kernenergienutzung (oder eine Kernschmelze alle 20 Jahre) eigentlich ein beeindruckender Schnitt für eine Technologie die angeblich auf sicheren Betrieb für 10.000 Jahre ausgelegt ist...
Ach ja, für Anwohner und Arbeiter bestand selbstvernatürlich zu keinem Zeitpunkt auch nur die geringste Gefährdung:
Plant spokesperson Ralph DeSantis said there is no health risk and the public is not in danger.

Donnerstag, 20. September 2012

Aussenansichten 1

Ich hab mir vorgenommen in zukunft wieder öfter etwas zu bloggen, dafür dann meistens kürzere Beiträge, was nicht bedeuten soll dass es keine längeren Artikel geben wird (ich schreibe gerade an einem wieder etwas längerm). Des weiteren will ich für diverse sich wiederholende Themengebiete eigene Kategorien einführen eine davon wird "Aussenansichten" sein, in den Aussenansichten werde ich immer wieder Artikel, Reportagen usw. verlinken und vorstellen die unsere kleine Alpenrepublik von aussen betrachten (tja, das hat jetzt sicher niemand erwartet, nicht wahr).

Den Anfang hier macht die TAZ mit einem Bericht über die gestrigen Ereignisse: Aufklärung ist unerwünscht!
Das bevorstehende unrühmliche Ende des Ausschusses entspricht einer Tradition. Auch seine Vorgänger, die sich mit politischem Mißbrauch bei der Beschaffung von Kampfjets und mit Manipulation in halbstaatlichen Banken befaßten, endeten vorzeitig. Als es wirklich spannend zu werden begann, beschlossen die Regierungsparteien ihre Beendigung.
Und wieder einmal ärgert es mich dass ich recht habe, ich war schun zu Beginn des U-Ausschusses der Meinung dass er nichts bringen wird...